Dieses Frühjahr erlebten wir mit
Rosalie eine unglaubliche Geschichte. Ich war in den
Feldern auf der Hochfläche links des Neckars und
Rosalie machte einen ihrer Ausflüge „ohne
Wiederkehr“. Nachdem Warten keinen Erfolg brachte,
der übliche Ablauf: Tierschutz, Polizei, Zeitung. Am
folgenden Tag die Aussiedlerhöfe abgefahren und dann
mit Wanda die Fuchsbauten im Hang abgesucht - weil
man mit Rosalie ja nie sicher ist!
3Tage später machte ich meinen
Spaziergang auf der Hochfläche rechts des Neckars
(ca. 5km Luftlinie), wo mich eine Dame ansprach, ob
ich einen Hund verloren habe. Es stellte sich
heraus, das Rosalie nur 45min. später putzmunter
dort aufgetaucht war. Dazwischen liegen Neckar,
Bahnlinie und B14 – und es ist eine andere
Zuständigkeit von Tierschutz, Polizei und Zeitung.
Die Dame hatte, da der normale
Tierschutz nicht erreichbar war, ein Tierheim der
Organisation „Menschen für Tierrechte“ angerufen und
Rosalie war noch am gleichen Abend abgeholt worden.
Sofort wandte ich mich
telefonisch an dieses Heim. Am Telefon reagierte man
etwas komisch und als ich anschließend meinen Hund
abholte, sah ich auch warum. Die arme Rosalie war am
Vortag – keine 48 Stunden nachdem sie dort
eingetroffen war – kastriert worden!
Wir haben Anzeige erstattet. Der
verantwortliche Tierarzt ist aus Berlin. |